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Ausstellungsthema: Protest und Flucht: "Oktoberfrühling" (Ausschnitte) [52/56]

INFORMATIONEN ZUM OBJEKT

Details

November 1989
Frankfurt (Oder)
Urheber: AFC/ Jürgen Herrmann, Quelle: Stadtarchiv Frankfurt (Oder), Jürgen Herrmann

Lizenztyp: Keine Creative Commons

Aus dem Album

"Oktoberfrühling" – Ein Film vom Aufbruch, Frankfurt/Oder, Herbst 1989

Dokumente eines Aufbruchs

Gestaltung: Ralf Türoe, Frank Slawinski, Olaf Ullmann, Elke Bahr, Sibille Schön, Frank Schuster, Guido Türpe, Christine Wolf, Jörg Tellein, Jürgen Herrmann u.v. mündige Bürger
copyright 1989 Filmstudio Frankfurt (Oder)

Text im Bild

DDR 40 / Treibt Alle Sport!
Lege Dein Ei ohne Geschrei
Neuer Tag/ Unsere Republik feierte ihren 40. Geburtstag
40 Jahre DDR - 40 Jahre / Arbeit zum Wohl des Volkes
Montag / Berlin / 9. Oktober 1989 / 43. Jahrgang / Nr. 237 A / ISSN 0323- 8601 / Einzelpreis 10 Pf
Organ des Zentralrats der FDJ
[w]ärmende Begegnungen, [...]/ Erich Honecker und
40. Geburtstag der DDR: Gute Bilanz und wärmende Begegnungen, / stolzes Bekenntnus und sachliche Besinnung. Erich Honecker und / Michail Gorbatschow: Worte zum Jubiläum. Über 100000 FDJler beim Fackelzug, Wir haben viel vor mit uns - deshalb; Der Zukunft zugewandt
Aus Bzirkszeitungen der Sozialistischen [...]
"Volksstimme", Magdeburg:
Für Ruhe gesorgt - Störungen der Volskeste verhindert
Magdeburg [...]
Bürger empört über Störenfriede [...]
Die, die das Feuer am Brennen halten wollten [...]
Demonstration von Zehntausenden Bürgern in Messestadt
Protokoll eines Leipziger Montags
Dank der Zurückhaltung der Ordnungskräfte und der Demnonstranten kam es zu keinen Ausschreitungen
Von unseren Berichterstattern Thomass Beer, Holger Herzberg, Hajo Krämer, Journalistenstudenten der Kmu Leipzig
Im konstruktiven Dialog - Arbeiter haben hier bei uns das erste Wort. / werner Eberlein im SKET Magdeburg: Was wir brauchen, sind Ideen und Tatenjeden Bürgers
Der Dialog ist im Gange
Neues Deutschland / 9. Tagung des ZEntralkommitees der SEF / Kommunique / der 9. Tagung des ZJ der SED
Rede des Gebossen Egon Krenz / Generalsekretät des Zentralkomitees der SED
19.Oktober 1989 / 44. Jahrgang / Nr. 246 / A-Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf / Redaktion und Verlag: Franz-Mehring Platz 1, Berlin, 1017, telefon: 58318 (Sammelnummer) Abonnementpreis monatlich 3,50 Mark. ISSN 0323-3373
Dialog mit Demonstranten im Berliner Stadtzentrum
"Dialog 89" in Frankfurt (Oder)
Freie Wahlen!
Du, laß Dich nicht verhärten in dieser harten Zeit... / W. Biermann
[...] freie Wahlen!
Wehrersatzdienst / Bildungsreform / Freie Wahlen
Mündige Bürger = freie Bürger!
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!
Gestern Bremser der Demokratie - Heute Lokführer der Umgestaltung?
Protestdemonstration von 500000 im Zentrum Berlins
Mittwoch 8. November 1989
Seid euch bewusst der Macht...
Das Volk siegt / Offene Grenzen / Freie Wahlen
Visum / 10.11.1989 / 09.05.1990
Deutsche Volkspolizei / Meldestelle / Öffnungszeiten
Die ALternativen können nicht die Alten sein.
Für Gorbatschow
Diktatur / der / Moralisch Sauber / Ehrlich rein / muss die Pa rtei der Zukunft sein
Keine / Spaltung / der Partei
Nur mit der / SED / in die Zukunft
S = Sozialismus / E = Erneuerung / D = Demokratie
Junge Welt / Lieber rot als farblos
Grenzgebiet / Frontier Area / Région frontière /

Das Betreten und Befahren ist nur mit Sonderausweis / gestattet
Passage allowed only by special permission
Le passage n'est permis qu'avec autorisation spéciale
Personal und KFZ Dokumente bereithalten

Alle Bilder des Albums

Am Ende waren es die Menschen in der DDR selbst, die das SED-Regime zum Einsturz brachten. Vom Sommer 1989 an versuchten tausende DDR-Bürger über die ungarisch-österreichische Grenze und über die bundesdeutschen Botschaften in Budapest, Prag und Warschau in den Westen zu fliehen. Im Land schlossen sich immer mehr Menschen den Forderungen der Bürgerbewegungen nach freien Wahlen, nach Presse- und Reisefreiheit an, trotz der Angst vor staatlicher Repression. Im Oktober erfassten die Massenproteste mit hunderttausenden von Demonstranten das ganze Land. Und mit dem Bewusstsein, dass ihr Protest nicht mehr aufzuhalten war, wuchs auch das Bedürfnis, ihn im Bild zu dokumentieren.